Schattendiebin – Ein Buch, mit dem ich einfach nicht warm werde …

Dieses Buch hatte ich mir gekauft, in einem Anflug von:

Ich habe schlechte Laune und shoppe Bücher!

Inspiriert dazu hatte mich der Klappentext. Er klang nach vielversprechender und spannender Fantasy-Lektüre.

„Julia ist die beste Diebin von Spira, denn sie hat eine besondere Gabe: Sie kann sich unsichtbar machen. Für ihren neuesten Job soll sie sich als Dienstmädchen in ein Herrenhaus einschleichen und die Bewohner ausspionieren. Schnell wird ihr klar, dass die alte Hausherrin und ihre Gäste noch dunklere Geheimnisse hüten als sie selbst. Noch ahnt Julia nicht, wie eng ihr eigenes Schicksal mit ihnen verknüpft ist …“

Schattendiebin
Bild: Ravensburger Verlag

Was ich erwartet hatte und was ich bekam …

Ich hatte mir einen packenden, eventuell auch lustigen Roman vorgestellt. Mittlerweile bin ich bei der Hälfte von Schattendiebin angelangt und musste für mich feststellen, dass dieses Buch leider alles andere ist, aber nicht aufregend oder gar witzig.

Was mich wohl am meisten frustriert ist die Tatsache, dass einfach nichts passiert. Also es passiert schon etwas, denn immerhin befinden sich ja Buchstaben auf den Seiten, aber es geschieht nichts voranbringendes. Und wenn, dann ist es für mich leider zu wenig.

Ich weiß nicht ob die Autorin, oder der Verlag, das Buch unbedingt auf einen Mehrteiler aufspalten wollten, dass sie die Geschichte so vor sich hin dümpeln lassen, dass es mich regelrecht ernüchtert. Vor allem im Hinblick auf die zweite Hälfte des Buches. Aber das Ganze ist mehr als ärgerlich, nicht wegen dem Geld, was ich dafür ausgegeben habe, nein, sondern wegen dem vertanen Potenzial. Und das hat die Story definitiv.

Ich denke sogar, dass irgendwann in den drei Bänden der Knackpunkt kommen wird und die Spannung einen mitreißt, aber ich weiß nicht ob ich es bis dahin schaffe. Vermutlich nicht. Trotz des für mich gelungenen Hauptcharakters – Julia.

Nicht nur durch die zähe Entwicklung der Geschichte fühle ich mich verschreckt, sondern auch durch die Fülle an Informationen. Das mag jetzt paradox klingen, aber genau so ist es.

Die Autorin erschafft eine eigene Welt, auf was ich echt stehe, denn neue Welten können unglaublich aufregend und fantastisch sein. Aber die Welt von Catherine Egan ist für mich lediglich verwirrend. Zu viel Neues, mit zu wenig Erklärung und das auf nur knapp 200 Seiten.

Beim Lesen dachte ich mir wirklich oft: „Aha, okay, nehmen wir das mal so hin, vielleicht folgt ja gleich eine Erläuterung.“ Aber es kam keine. Auch die Zwischen-Kapitel, die sicher für die Spannung zwischen den eher unspektakulären Hauptkapiteln sorgen sollten, langweilten mich schnell. Denn es passierte irgendwie immer dasselbe.

Natürlich möchte ich jetzt nicht nur Schlechtes berichten. Immerhin handelt es sich bei diesem Werk um das erste Buch von Catherine Egan in Deutschland. Und wie gesagt, die Story besitzt echt Potenzial, sodass ich das Buch nur ungern aufgeben will, aber ich bin leider kurz davor.

Deswegen meine Frage an Euch, die den Roman kennen und eventuell schon gelesen haben. Wie fandet ihr ihn? Lohnt es sich, weiterzulesen?

Ich bin gespannt auf Eure Meinung.

Eure Ella <3


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