Es gibt Tage, da kribbelt es mir regelrecht in den Fingern und die Lust jetzt sofort los zuschreiben ist kaum zu bändigen. Blöd nur, wenn man zu dieser Zeit gerade auf Arbeit sitzt oder in der Bahn oder beim Geburtstag der Großeltern …
Was also tun?
Die Frage stelle ich mir insbesondere dann, wenn ein weiterer Tag ohne Schreiben vergangen ist. Hinzu gesellen sich Fragen wie, setze ich meine Prioritäten falsch? Habe ich einfach keine Ahnung mich richtig zu organisieren? Wie machen das eigentlich all die Muttis mit ihren Kids?
(An dieser Stelle meinen absoluten Respekt vor allen Hobbyautoren/-innen, die neben Job, Haushalt, Freunden und Kinder noch Zeit zum Schreiben finden!! – Ich zieh meinen imaginären Hut)
Grundlegend kann ich die ganzen Fragen mir selbst wohl wie folgt beantworten. Ich will zu viel, zu schnell. Selfpublisher zu sein bedeutet Alleinkämpfer zu sein, zumindest zu Beginn. Und allein schafft man eben nicht so viel, wie mit einem Verlag oder einer Autorengruppe, die einen tatkräftig unterstützt. Aber das ist in Ordnung! Das muss ich mir selbst auch immer wieder sagen. »Hey, jeder fing mal irgendwann an.«
Ist das schwer?
Und wie! Denn ich platze schier vor Aufregung, wenn ich an all die Dinge denke, die noch vor mir liegen. Die Begeisterung fürs Lesen & Schreiben beflügelt mich und sind wir doch mal ehrlich, ist das nicht das Wichtigste?
Eure Ella